7/29/2016

LES' DICH GRÜN [Tipps und Tricks für umweltbewussteres Lesen]


Hallo meine Lieben!

Nehmt euch eine Reiswaffel und einen mit Agavendicksaft gesüßten Ingwertee und haltet euch an den fairgehandelten Baumwoll-Stuhlüberziehern fest. Nach vermehrtem Auftreten von Classic Confessions-Fragen und Niederländisch für Anfänger-Posts geht es heute nämlich mal um ein ganz anderes Thema. Ihr müsst jetzt ganz stark sein und eventuell zur Bio-Möhre greifen, damit ihr an der knabbern könnt und nicht an euren Fingernägeln, denn Leute: Wir müssen mal über die Umwelt reden. So. Und bevor ich jetzt gezwungen bin euch mit Homöopathischen Globuli-Gläsern zu attackieren und anschließend mit veganen Seilen an ebenfalls vegane Holzstühle zu binden (gibt es eigentlich NICHT-vegane Seile und NICHT-vegane Holzstühle?): Hört mich an! Die Sache ist nämlich die...

Die Idee, einen ausführlicheren Beitrag über Umweltfreundlichkeit in Verbindung mit Lesen zu schreiben, schwebt mir schon längst zirrt mir schon länger von einer Nervenbahn im Gehirn zur nächsten. Und oh, wie viele Nächte habe ich nicht mit Schokosoyamilch über meinen Notizen am Schreibtisch gesessen und wie viele Schatten meiner grübelnden Gestalt hat die IKEA-Energiesparlampe nicht an die Wand projiziert? Tatsächlich waren es gar nicht so viele, wir wollen es nicht überdramatisierten. Aber Tatsache ist: Umweltbewusster zu lesen ist eines dieser undankbaren Themen, bei denen immer genickt wird, wenn man es anspricht, aber über das man dann meist nicht viel mehr Zeit verschwendet. Veganismus und Vegetarismus sind ja mittlerweile stadtbekannte Hipster-Moden und du bekommst selbst in der Dorfgaststätte mittlerweile eine Auswahl an Essen, die über "großer Chefsalat" und "kleiner Chefsalat" hinausgeht. Aber Bücher und Umweltbewusstsein? Ja. Das ist so ein Ding. 

Keiner hat so wirklich Lust, zu zählen, wie viele kleingehäckselte Bäume in seinem Schrank stehen (der auch aus kleingehäckselten Bäumen besteht - oh Gott, es wird immer schlimmer) oder wie viele Chemikalien oder Transportkosten er so durch das Leseverhalten auf dem Kerbholz hat. 

Lesen ist etwas Schönes und Liebes und Bezauberndes und niemand - ich auch nicht - will die Magie davon zerstören, in dem jedes Mal beim Seitenumblättern irgendein Hippie hervorgekrochen kommt und dir "Bei der Herstellung dieses Buches wurden drei Amseln ihrer Heimat beraubt.", ins Ohr flüstert.

Aber wenn man ein Mal darüber nachgedacht hat - und herzlichen Glückwunsch, das habt ihr jetzt bereits - kommt man nicht mehr gänzlich um die Frage an sich selbst herum, inwieweit man denn tatsächlich der Umwelt durchs Lesen schadet und wie man - viel wichtiger - etwas dagegen tun kann.

Und genau dieser Frage will ich mit diesem Post ein wenig auf den Grund gehen. Nein, es geht hier nicht um Moral-Apostel oder Möchtegern-Weltretter, sondern einfach nur um Tipps und Tricks - manche sicher bekannter, andere nicht, die mir innerhalb der letzten paar Monate untergekommen sind und die an euch weiterzugeben, mir als etwas Gutes und Wichtiges erscheint. Also. Los gehts.


Sing' mir das Lied vom eBook


Bevor jetzt einige Hardcover- und Taschenbuch-Fanatiker (#RealBooksHavePages) schon wieder wegklicken: Keine Angst, niemand wird gezwungen, auf das Rascheln von Buchseiten zu Verzichten. Aber tatsächlich ist das Verzichten von Rascheln auf Buchseiten auch eine Möglichkeit, die man durchaus in Betracht ziehen kann. Ich gehe beim Thema Umweltschutz immer nach dem Motto: "Wenn es keinen Spaß macht, funktioniert es nicht." vor - deshalb: Wer keinen Spaß mehr an Büchern hat, wenn es eben keine "echten" Bücher sind, der sollte diesen Part einfach ignorieren und weiter nach unten gehen. Für euch machen eBooks schlicht und ergreifend keinen Sinn.

Aber für alle, die sich das Lesen mit eBooks durchaus vorstellen können: Willkommen, ihr könnt mit dem Lesen von eBooks der Umwelt tatsächlich etwas Gutes tun. Aber Vorsicht: Auch Reader brauchen Rohstoffe und Energie und ob es sich nun lohnt oder nicht, einen zuzulegen, - zumindest aus einem Umweltaspekt heraus - ist eine Frage, die man sich vorher durchaus stellen darf.

Ich habe dazu einen super Artikel von Bayern 1 gefunden, in dem genau das - das Lohnen und Nicht-Lohnen von Readern für die Umwelt - untersucht wurde. Ihr könnt den Artikel hier komplett lesen, aber zusammengefasst kommt er zu diesem Ergebnis:

"Unterm Strich gilt: Wer mehr als zehn Bücher pro Jahr liest, kann sich mit grünem Gewissen einen E-Book-Reader kaufen. Damit schlägt er die Ökobilanz der gedruckten Bücher deutlich. Je länger der Reader im Einsatz ist und desto mehr Bücher darauf geladen sind, desto besser für die Umweltbilanz."
Quelle: Bayern 1
Also. Reader ist nicht immer lohnend, weshalb es dieser - nicht gerade neue Punkt zum Thema Umweltschutz beim Lesen in die Liste geschafft hat - eben weil die umwelttechnisch negativen Aspekte (meiner Meinung nach) auch angesprochen werden müssen, damit man wirklich abwiegen kann. Einen Reader zu kaufen, der dann nur im Schrank liegt, tut der Umwelt nämlich letztendlich mehr Schaden als Gutes.


Zweites Zuhause für Bücher - Gebrauchthandel


Das klassische Second Hand-Kaufhaus


Gerade für die unter euch, die in größeren Städten leben, lohnt sich die Recherche nach Second Hand-Geschäften oder gar -Kaufhäusern sicher. Irgendwo geistert überall eins rum, wenn ihr nicht gerade aus der tiefsten deutschen Provinz kommt (wie ich). Größere Second Hand-Geschäfte haben meist auch eine ordentliche Abteilung mit Büchern, sowie DVDs, CDs und Platten oder was die Jugend von heute sonst noch so zur Freizeitbeschäftigung benutzt. 

Seit ich nach Nijmegen gezogen bin (ein kleines Paradies für alle Fair-Trade-Fetischisten, übrigens) bin ich kein seltener Gast im städtischen Second Hand-Kaufhaus. Man findet immer was. Charles Darwins "Von der Entstehung der Arten" auf Deutsch (wir erinnern uns, ich lebe in den Niederlanden). Die ersten beiden Staffeln von Sex and The City. Schreibmaschinen. Klamotten (ein Rock, ein Gürtel, ein Kleid und ein Tuch für 13 € - ich war gestern sehr erfolgreich). Und alles, ohne der Umwelt zu schaden, weil ihr praktisch Kram recycelt. 

Also: Es lohnt sich wirklich, mal Spaßeshalber eure Stadt in Verbindung mit Second Hand-Läden im Internet einzugeben. Mit ein bisschen Glück findet ihr auch eine Abteilung mit Büchern. Und wenn nicht dort, dann sicher bei Buchläden, Bibliotheken etc. pp., die meist auch bereits gebrauchte Bücher wesentlich günstiger wiederverkaufen.


INTERNET-TIPP Bonavendi


Für alle die trotz dessen kein Second Hand-Geschäft oder -Kaufhaus im Dunstkreis haben, gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten, umweltfreundlich und günstig online Second Hand-Bücher einzukaufen. Über Bonavendi zum Beispiel.


Dieser Post ist eigentlich nur entstanden, weil mich bereits im April eine Mitarbeiterin von Bonavendi angeschrieben hat und mich auf die Seite aufmerksam machte, frei nach dem Motto: "Dein Blog ist cool, du hast mal was von Fairtrade erwähnt, hast du vielleicht Lust, dir unser Start-Up mal anzusehen?" und ja. Lust hatte ich. Aber erst mal Abitur, Umzug und Co., weshalb die Lust bis jetzt warten musste.

Das ist übrigens kein gesponserter Beitrag (das hätte ich sonst explizit geschrieben), sondern einfach nur ein Projekt, auf das ich aufmerksam gemacht wurde und das ich, ohne finanziellen Hintergrund, erwähnenswert fand.

Wir von Bonavendi haben es uns zur Aufgabe gemacht, der Wegwerfmentalität den Kampf anzusagen. Und zwar durch eine smarte und nachhaltige Form des Konsums: Den einfachen Kauf und Verkauf von gebrauchten Produkten zum Festpreis übers Internet, auch "Recommerce" genannt. Recommerce führt zu einem sinnvollen Wiederverwendungs-Kreislauf für gut erhaltene Gebrauchtartikel, durch den z.B. ein und das selbe Buch nacheinander von zehn verschiedenen Eigentümern gelesen werden kann, anstatt dass zehn Bücher gedruckt werden müssen. 
Recommerce ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern hat auch eine gesellschaftliche Dimension. Recommerce-Handys, -Tablets oder -Bücher sind wesentlich günstiger als Neuware. So können auch einkommensschwächere Haushalte von diesen Produkten profitieren und werden nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt.
Quelle: Bonavendi Mission

Auf Bonavendi könnt ihr einfach einen Buchtitel, eine ISBN oder einen Barcode eingeben und dann - ähnlich wie bei Reisevergleichsportalen im Internet - Bücherpreise vergleichen. Das Besondere dabei ist, dass dabei nur Gebrauchtware bei Amazon, Medimops und Co. verglichen wird. Das schont also nicht nur eure Geldbörse, sondern auch die Umwelt (dieses Prinzip wird übrigens hier auf der Seite erklärt). Und solltet ihr mal keine Bücher kaufen wollen, sondern ans finanziell lohnende Loswerden denken, gibt es auf der Seite ebenfalls eine Funktion.

Die Seite ist übersichtlich gestaltet und durchaus mal einen Klick wert. Also. Schaut über diesen Link mal vorbei.



Fair-Tade Alternativen zu Amazon und Co.


INTERNET-TIPP Seedread


Vor einiger Zeit bin ich auf die Seite Seedread aufmerksam geworden, die sich - meiner Meinung nach - ein großartiges Ziel gesetzt hat. Bäume pflanzen mit Bücherverkauf, als Fair-Trade Alternative zu großen Online-Shops wie Amazon und Co. - das Prinzip ist dabei so simpel wie genial:


Für jeden Euro den du bei uns einkaufst, schützen wir gemeinsam mit dem BOS 10m² Regenwald.
Hier ein paar Beispiele:

10€ Einkauf = Schützt 100m² Regenwald
25€ Einkauf = Schützt 250m² Regenwald
50€ Einkauf = Schützt 500m² Regenwald
100€ Einkauf = Schützt 1.000m² Regenwald
Und so weiter….ne feine Sache wa?! :)
Quelle: seedread

Ich habe bereits den Selbsttest gestartet und eine Auswahl an Büchern über Seedread bestellt. Das Bezahlen ist tatsächlich über Amazon ein bisschen bequemer, weil einfach nur einloggen und fertig, aber bei Seedread war die ganze Geschichte schnell via Überweisung gelöst und deshalb kein Kunststück, vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Gutes man tun kann. (Und dass man endlich eine Ausrede mehr hat, sich regelmäßig Bücher zuzulegen.)

Für alle, die jetzt mehr über die Seite, ihre Ziele etc. pp. erfahren wollen, lohnt sich auf jeden Fall mal ein Klick hier, beziehungsweise für die Link-Hasser das Lesen der nun folgenden Kursfassung, die ich mir von der Seite geborgt habe:


Schaut auf jeden Fall mal bei dem Seedread-Team vorbei, gemeinsam mit all den anderen Buchkauf-Süchtigen retten wir noch den kompletten Regenwald im Alleingang! Hier geht's zu Seedread.


Und sonst so?


Außerhalb von Internet und Co. gibt es natürlich noch viel mehr Möglichkeiten, umweltfreundlich zu lesen. Genau so einfach wie Sandkuchen backen. Also sehr.

Geht in Bibliotheken, leiht Bücher an Freunde oder leiht euch Bücher von Freunden, schaut einfach mal Spaßeshalber nach, ob die Bücher, die ihr lest, auf recyceltes Papier gedruckt wurden oder nicht. Im Endeffekt geht es nämlich eigentlich nur darum, dass ihr dieses Thema überhaupt auf den Schirm bekommt und ab und an daran denkt und damit allein die Welt im Kleinen schon selbst ein bisschen besser macht.

Bestes Beispiel ist meine Sprachkurs-Freundin Simone, von der ich vor vier Wochen das erste Mal etwas über "plastikfreies" Leben gehört habe. Also ein Leben ohne Plastik. Captain Obvious. Seit ich Simone kenne, bin ich viel sensibler gegenüber dem Thema "Verpackungsmüll". Ich würde nicht mehr auf die Idee kommen, meine Tomaten oder Gurken im Supermarkt in eine extra Plastiktüte zu packen und kaufe auch keine Plastiktüten mehr, sondern nehme lieber selbst Stoffbeutel mit. Wieso? Einfach, weil mich jemand darauf aufmerksam gemacht hat.

Es geht bei Umweltschutz nicht darum, tausend Dokumentationen zu schauen, Demos zu organisieren oder in einer Nacht und Nebelaktion Pinguine vom Stuttgarter Zoo zurück zum Südpol zu bringen. (Obwohl das alles mehr oder weniger lobenswert ist.) (Weniger, weil ja, ich bin auch kein Zoo-Fan und weigere mich, für Dinge wie Sea-Life Geld zu bezahlen, aber Pinguine zu klauen ist und bleibt kriminell. Also reißt euch zusammen, hier!) Umweltschutz ist nicht radikal, sondern vor allem etwas ganz Grundlegendes, das sich vielleicht im Laufe der Zeit zu etwas Größerem entwickeln kann.

Also fragt euch einfach selbst beim nächsten Buchkauf: Brauche ich das Umblättern oder gehen auch eBooks? Muss es Amazon sein oder geht auch Seedread? Nehm' ich eine Plastiktüte mit vom Buchhändler oder passt es vielleicht doch einfach so in die Tasche? - Fangt einfach an, darüber nachzudenken. Es lohnt.

Ich hoffe, dass euch dieser (durchaus etwas aufwendigere) Beitrag gefallen hat und vielleicht auch ein bisschen dazu inspirieren kann, selbst mehr auf umweltfreundlicheres Lesen zu achten. Wichtig ist am Ende natürlich immer der Spaß - aber den hat man ja schließlich mit einem Second Hand-Buch genauso wie mit einem gerade frisch gedruckten.

Solltet ihr übrigens selbst noch mehr Ideen, Internet-Tipps und Co. zum umweltfreundlichen Lesen haben, dann könnt ihr die gern in den Kommentaren teilen oder einfach selbst einen Beitrag darüber schreiben. Das Banner oben darf dabei gern verwendet werden, falls ihr kein eigenes machen wollt/könnt, es gehört vom Foto bis zur Nachbearbeitung mir, also kann ich es euch mit gutem Gewissen auch zur Verfügung stellen. Ich freue mich über jeden, der sich aktiv am Gespräch über Fairtrade Buchhandel beteiligt!

Liebe Grüße,
Antonia

13 Kommentare:

  1. Guten Morgen!
    Erst mal möchte ich dir ein großes Lob zu dem Beitrag aussprechen! Um ehrlich zu sein, ich habe nie wirklich viele Gedanken daran verschwendet, dass man beim Lesen auch auf die Umwelt achten kann. Du hast mich also zumindest schon mal zum Nachdenken gebracht. Und hoffentlich reicht das so weit, dass ich beim Bücherkaufen ab und an einen Gedanken daran verschwende. Deine Tipps und Internetseiten klingen alle gut und ich werde sie mir definitiv näher anschauen!
    Und da ich mich wie gesagt nie wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt habe, habe ich leider auch keine Tricks oder Ideen oder sonst irgendwas. [Das war´s dann mit "aktiv am Gespräch beteiligen".] Wer weiß, vielleicht fällt mir ja irgendwann was ganz nützliches dazu ein und dann werde ich meine Erleuchtung auf jeden Fall mit dir teilen!
    Schönen Samstag,
    Sally

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    1. Guten Nachmittag!

      Dankeschön, hat auch tatsächlich ein wenig Recherche- und Bildbearbeitungs-Arbeit gekostet. Also freut mich, dass es sich offensichtlich gelohnt hat ^^

      Und es freut mich noch viel mehr, dass es dich ein wenig zum Nachdenken gebracht hat und dass du vielleicht mal auf den beiden Internetseiten vorbeischnupperst :)

      Sollte die Erleuchtung kommen, will ich bitte die erste sein, die davon erfährt. Also nur zu :P

      Liebe Grüße,
      Antonia

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  2. Hallöle! :)

    Ich lass dir nach einiger Zeit auch mal wieder einen Kommentar hier. :)

    Ich gestehe: den eBook-Teil habe ich gekonnt übersprungen. (Obwohl ich mit mir hadere, mir einen Reader anzuschaffen, weil es ein paar Stargate-Comics NUR als eBook gibt... und ich die gerne lesen würde. Außerdem wäre es vermutlich auch irgendwie entspannter, Fanfictions (bin voll auf 'nem Tripp momentan. Supernatural-Reader-Insert-Geschichten-auf-ao3-sind-Schuld) und co. im Bett auf 'nem Reader anstatt auf dem Handy zu lesen... hmmm).
    Aber so richtig richtig richtig Gedanken zu dem Thema habe ich mir gar nicht gemacht, da ich bei Büchern gar nicht so ein schlechtes Gewissen habe, wie bei nicht-Naturkosmetik, nicht-tierversuchsfreien Produkten oder eben Plastiktüten für Obst und Gemüse im Supermarkt. Irgendwie sträuben sich bei den letzteren Dingen mehr meine Nackenhaare.
    Aaaaaber der kleine, leise Gedanke, wie viele Bäume in meinem Bücherregal stehen kam mir doch schon einmal. Kurz. Dann rannte er wieder weg und klaute Pinguine...

    Gefallen hat mir der Beitrag auf jeden Fall und die beiden Webseiten, die du uns ans Herz gelegt hast, werde ich sicherlich mal auschecken (wenn ich das nicht wieder verpeile) und mich mal nach 'nem Second Hand Laden in Osnabrück erkundigen.
    Was Second Hand angeht, bin ich momentan dabei, selbst was auf Kleiderkreisel zu verkaufen bzw. mir da demnächst mal ein paar neue Sachen zu holen und etwas durchzustöbern. Alleine, weil es günstiger ist und als mittlerweile-auch-Student weißt du ja, wie das ist... T_T

    Ganz liebe Grüße und Geknuddel
    Moons

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    1. Huhu :)

      Ja, schon okay, das ist akzeptabel :D Obwohl es in dem Teil eigentlich mehr darum ging, wann sich ein E-Reader lohnt und wann nicht - also "don't judge"-mäßig :P

      Mit den Plastiktüten bin ich auch ein bisschen vorsichtiger geworden in letzter Zeit (siehe meine Freundin Simone) und ich find es auch gut, dass man sie mittlerweile bezahlen muss, bzw. gar nicht mehr bekommt. Das bringt hoffentlich noch mehr Leute zum Nachdenken ^^

      Freu mich, dass du sie mal anschauen willst :) Und ja, das Geld-Problem kommt mir als künftiger Student ebenfalls bekannt vor :D Im Moment bin ich zwar noch ziemlich in der "Eingewöhnungsphase", aber ich denke, dass mich das künftig auch mehr beschäftigen wird.

      Liebe Grüße,
      Antonia ^^

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    2. Hey :)

      Keine Sorge, ich hätte auch nicht gedacht, dass du den mahnenden Zeigefinger empor hältst und uns alle dazu bringen willst, einen eReader zu kaufen. :D

      Ja, find ich auch absolut super, dass man die bezahlen muss. Wobei zwanzig Cent da vielleicht ein bisschen zu wenig sind, wenn man wirklich was erreichen will. Zwei Euro oder gar mehr würden vielleicht mehr bringen. Aber wenn ich wirklich in Not bin, dass ich meine Sachen sonst nicht transportieren kann und aus welchen Gründen auch immer keine andere Tasche dabei habe (oder die zu klein / schon zu voll ist), würde ich glaube ich auch nicht gerne so "übermäßig viel" für eine Plastiktüte ausgeben wollen. Aber meist bin ich eh mit meinem Rucksack unterwegs und da passt eine ganze Menge rein. :D

      Ich bin leider mit deinen Niederländisch und Uni-Posts nicht so ganz auf dem Laufenden, muss ich gestehen, aber wie ist das denn bei dir, wenn man fragen darf. Kannst du im Ausland auch Förderung bekommen á la Bafög? o0

      Liebst
      Moony

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    3. Huhu :)

      Also um dich ein wenig auf's Laufende zu bringen: Ja, man kann Auslands Bafög beantragen (für die Niederlande bei der Bezirksregierung Köln) und das habe ich getan und warte nun darauf, dass mein Antrag fertig bearbeitet wird (da das aber vor Januar wahrscheinlich nichts wird, muss ich noch ein bisschen warten :P).

      Liebe Grüße,
      Antonia

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  3. Hallo :)
    Durch deine Classic Confessions Reihe bin ich heute auf deinen Blog aufmerksam geworden und habe schon viel mitgenommen!
    Seedread und Bonavendi werde ich mir auf jeden Fall mal angucken.
    Wenn ich mich für ein Buch interessiere, suche ich immer zuerst auf der Internetseite der Bibliothek und ich leihe mir auch oft Bücher von Freunden, dann hat man auch gleich jemandem zum Reden, sobald man fertig ist :)

    Viele Grüße
    Martine


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    1. Tut mir leid, dass die Antwort auf deinen Kommentar so spät kommt - ist zwischen E-Mails von der Uni ein bisschen untergegangen im Postfach. Aber besser spät als nie.

      Freu mich sehr, wenn dich der Post ein bisschen dazu inspiriert hat, bei den beiden Seiten vorbeizuschnuppern :) Lesen via Bibliothek ist natürlich sehr löblich und kann nur unterstützt werden. Ich mache mir nächste Woche auch eine neue Bibliothek-Mitgliedskarte. Ich meiner Heimatstadt bin ich ja schon Mitglied, aber die ist für's Bücher ausleihen auch momentan einfach zu weit weg :D

      Aber ich leih auch am liebsten von Freunden aus. Gemeinsamer Lesestoff ist doch immer noch der schönste Lesestoff ^^

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  4. Das ist ein toller Blogpost - ich finde es prima, dass dieses Thema mal angesprochen wird. Ich hatte bislang mit meinem Reader eher ein schlechtes Gewissen, da die Herstellung ja doch die Umwelt belastet und vor allem die Arbeitsbedingungen bei Elektrogeräten ja meist auch nicht gerade grandios sind. Immerhin dürfte sich mein Reader aber vom Umweltaspekt her doch lohnen (auch wenn ich nicht gänzlich auf ebooks umgestiegen bin).
    Ansonsten kaufe ich zwar eher selten gebrauchte Bücher (das lohnt sich in Österreich aufgrund der recht hohen Versandkosten oft nicht), leihe aber eifrig in der Bibliothek aus. Die ist auf jeden Fall auch eine exzellente, wenn nicht sogar die beste Anlaufstelle für umweltbewusstes Lesen. :-)

    Mittlerweile habe ich mir auch angewöhnt, immer eine Stofftasche mit dabei zu haben für etwaige Einkäufe. Dass man jetzt für Plastiksackerl, wie wir auf gut Österreichisch sagen, zahlen muss, finde ich sehr gut, auch wenn wir wohl leider in viel mehr Aspekten umdenken müssten, um die Plastikflut auch nur annähernd einzudämmen.

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    1. Tut mir leid, dass diese Antwort jetzt so spät kommt, Neyasha. Aber wie das immer so ist. Viel zu tun, viel zu tun und mein E-Mail-Postfach ist momentan die reine Katastrophe, weil so viel auf einmal ins Haus geflattert kommt. Aber wie dem auch sei.

      Ja, ich habe auch einen eReader (geschenkt bekommen), nutze ihn aber eher selten, weil ich tendenziell eher der "Buch in Hand"-Leser bin. Aber klar, wenn man die Teile viel benutzt, tun sie wirklich was Gutes für die Umwelt. Sonst eher nicht.

      Bibliotheken sind einfach was Tolles, ich denke da sind sich die meisten hier generell einig. Allein die Atmosphäre ist toll - ich gehe nächste Woche das erste Mal die Bibliothek in meiner neuen Stadt besuchen und habe bisher auch viel Positives über sie gehört. Es bleibt also spannend. (Vor allem, weil mein Niederländisch sich in Grenzen hält und ich wirklich von ganzem Herzen hoffe, dass sie eine große englischsprachige Abteilung haben U.U)

      Ja, Stofftaschen sind sowieso das Beste. Sehr praktisch und gut für die Umwelt. Wie viele Plastiktüten ich mir schon gespart habe, seit ich immer eine mit mir herumtrage - ganz zu schweigen von dem Extra-Geld, was man jetzt jedes Mal für die Dinger bezahlen muss. Also wirklich. Gute Sache.

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    2. Neue Bibliotheken kennenlernen finde ich auch immer sehr spannend. Ich hoffe, du findest genug englische Bücher!
      Stofftaschen sind ja alleine deshalb schon sehr praktisch, weil sie so stabil sind. Da hab ich auch weniger Befürchtungen, dass eine reißen könnte, wenn man sie mit dicken Büchern oder schweren Einkäufen vollpackt. :-)

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    3. Aaaah, ich und die verspäteten Antworten (aber besser spät als nie und so weiter): Also ich war jetzt die letzten Tage mehr in den Universitätsbibliotheken als in der Stadtbibliothek und zumindest in der Universität mangelt es durchaus nicht an englischen Büchern (und, wie ich gestern entdeckt habe, auch nicht an deutschen und englischen großen Tageszeitungen) (ich weiß schon, wer jetzt jeden Samstag und Sonntag die ZEIT, die Times und - wenn sie es findet - Vanity Fair wälzen wird, und vielleicht die FAZ auch noch, wenn genug Zeit bleibt - oooh, so viele Möglichkeiten; mein Zeitschriften-Traum wird wahr, ich kann gar nicht sagen, wie schön das ist) (ernsthaft, ich - 18 Jahre, wahlberechtigt - hätte gestern fast allein zwischen Zeitschriftenregalen in der Bibliothek vor Freude losgeheult)

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    4. Und ich stimme bei den Stofftaschen zu: Die Plastik-Pendants stressen mich immer ungemein, weil sie so furchtbar instabil sind und ich auf der Hälfte des Shopping-Tripps immer Bücher verliere.

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Danke, dass ihr durch eure Kommentare aktiv zum Training von Antonias Sprunggelenken beitragt. Sollte sie nach eurem Kommentar länger nichts posten, liegt es nahe, dass sie sich beim Rückwärts-Flick-Flack nach dem Entdecken einen Wirbel ausgerenkt hat.

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